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Geschichten aus Fridland

#1
Ein neuer strahlender Sonnentag auf Fridland begann und ich musste mir endlich Nahrung besorgen. Es war bitterkalt, denn die Sonne kam gegen die Winterkälte noch nicht an! Am leichtesten war es ein Seil zu knüpfen und damit Fische zu fangen, doch als ich zur Flussmündung kam lag da ein Bündel am Ufer, fast von Schnee bedeckt wie weggeworfen. Vielleicht wäre etwas Nützliches dabei! Ich fegte den Schnee beiseite und versuchte das Leder irgendwie zu öffnen, dann sah ich in ein schmerzverzerrtes Gesicht! Tatsächlich ein Mensch, ein Mann, nicht mehr jung, doch mehr konnte ich in diesem Moment nicht feststellen. Irgendetwas verursachte ihm augenscheinlich grosse Pein,und ich begann sofort seinen Körper abzutasten. Er hatte einige gebrochene Rippen und ein Bein schien auch nicht ganz in Ordung zu sein. Ich holte Holz für ein wärmendes Feuer denn daß er am Leben war schien eine Gottesfügung, daher war es meine Aufgabe ihn ganz ins Leben zurückzuholen.
Nach und nach schiente ich sein Bein und wickelte seine Brust in straffe Tücher um die Knochen heilen zu lassen. Ich legte mich zu ihm um unsere Körperwärme zu vereinen und flöste ihm meine Kräutertinkturen ein. Tag um Tag horchte ich auf seinen Herzschlag, ob nicht endlich eine Besserung eintreten würde! Auch meine Göttin wurde angerufen, denn sie hatte mich überleben lassen!
Ich kochte eine stärkende Fischsuppe als ich mich beobachtet fühlte! Als ich mich zu dem Kranken drehte, sah ich dass seine Augen geöffnet waren und verwirrt auf mir ruhten! Ich sagte ihm meinen Namen und dass ich ihn am Fluss gefunden hätte doch er schien meine Sprache nicht zu verstehen. Mit einer Schale Suppe ging ich zu ihm und bot sie ihm an um sein Vertrauen zu erringen, er konnte nur andeutungsweise nicken, doch er schien erleichtert zu sein. Nun würde es mit seiner Gesundheit aufwärts gehen!
Langsam fand er zur Sprache zurück, auch wenn seine Stimme noch krächzte wie einst meine Krähen im Wald. Schliesslich wiederholte ich meinen Namen wobei ich auf mich deutete und als ich auf seine Brust tippte verstand er und nannte den Namen Tarek!
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